| Vom Selbstbild zum Seelenbild Als Kinder malen wir uns oft aus, was uns das Leben wohl alles bringen wird. Als Erwachsene malen wir uns mitunter das Gesicht an, damit niemand sieht, dass wir unsere Träume verloren haben. Schluss damit! Oder anders gesagt: gehen wir wieder zurück zum Ursprung. Lernen wir, uns wieder ins Gesicht zu schauen. Zeigen wir  Mut, wenn sich die Büchse der Pandora öffnet, und scheuen wir uns nicht vor möglichen Folgen: verdrängte Träume (und sogar Traumen) können uns zu unserer Berufung führen!
 Malen  ist wirklich ein wunderbarer Weg, hinter die Kulisse zu schauen. Malen  kann ein Auftrag  an den Erwachsenen sein oder an das innere Kind. (Letzeres wird bei der Märchentherapie angesprochen, da das Kind uns die Themen vermittelt, die es geheilt und verwandelt haben will). Hier mein Tipp: Führt dein inneres Kind Regie,  unterstütze das kreative Malen, indem du die Tischfläche so hoch stellst, als ob du  das Kind wärst. Deine Nasenspitze ist also nicht weit weg vom Papier. Wähle  breite Farbstifte, fette Ölkreiden, alles, womit du schnell was auf´s Papier  bringen kannst. Mach´s nicht zu kompliziert , mach dir keinen Stress, bzw. wenn: stell dir den Fernseher an,  damit dein Verstand beschäftigt ist. Und bewerte nicht. Hier geht es nicht um  optische Ästhetik. Dein inneres Kind will die wichtigste Botschaft (des  Märchens) auf seine Weise ausdrücken. Es wird dir zeigen, was du alles dazu beitragen kann, um sein  Leben mit Hoffnung, Mut und Tatkraft, Lust und Spaß zu füllen. Wenn  dein vorlautes Ego oder eine böse innere, eigentlich verinnerlichte Stimme meint, das wäre nur ein "Kritzi-Kratzi", sag ihm: vielleicht  ist es das, aber es kratzt mich nicht mehr auf der Seele… Gehst du dem Gefühl nach, kommst du vielleicht zu einem Märchen, das dir sagt, warum du so denkst.   
Du kannst  einzelne Szenen des Märchens nachmalenDir eine  Schutzfigur kreierenDen  Widersacher auf Papier bannenIn Träume  einsteigenEnergiebilder  dir malenUnd, und,  und …      
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